In der Alten Welt wurden fossile Überreste einer Elchart namens Libralces gallicus in den Ablagerungen der postpleistozänen Diluvialperiode gefunden.
Diese hatten keine Vorgänger im Pliozän und fanden sich neben Überresten von Mammuts, Nashörnern, Flusspferden, Wisenten, Riesen- und Rothirschen, Höhlenlöwen und anderen großen Säugetieren. Ihr Geweih war weit ausgelegt und die Schaufeln saßen an einer langen Stange.
Einige Wissenschaftler halten Libralces gallicus, auch als "Gallischer Elch" bezeichnet, für den ältesten Vorfahren unserer heutigen Elche. Damit ist der Elch in seiner typischen Form stammesgeschichtlich relativ jung, da er erst im frühen Quartär (Pleistozän, Günz-Eiszeit, etwa vor 1,6 Millionen Jahren) auftrat.
Bei Libralces gallicus ist noch keine Verkürzung des Nasenbeins festzustellen.