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Die Wälder des kalten Nordens sind der Lebensraum des Elchs. Die nordischen Wälder - auch boreale Wälder genannt - umspannen die höheren Breiten der gesamten nördlichen Erdhalbkugel. Die Nadelwaldzone erstreckt sich 13.000 km über das ganze nördliche Eurasien und über Nordamerika. Von den Gebirgen Alaskas an der amerikanischen Pazifikküste dehnt sie sich über die endlose Weite Kanadas bis an den Atlantik aus. Von Norwegen, Schweden und Finnland reicht sie über Russland und Sibirien wiederum bis an den Pazifik.

Es ist eine Landschaft der Gegensätze, wo Tiere mit extremen Verhältnissen fertig werden müssen. Eisige Kälte und reichlich Schnee beherrscht über viele Monate hinweg das Leben dieser unwirtlichen Regionen, wo Temperaturen von minus 50 Grad Celsius keine Seltenheit sind. Kurze kühle Sommer wechseln sich mit schneekalten langen Wintern und gelegentlichen Feuersbrünsten ab. Auf den ersten Blick wirkt die Taiga ziemlich eintönig: Nadelbäume dominieren und bilden an manchen Orten sogar natürliche Monokulturen. Doch trotz der extremen Bedingungen haben unzählige Pilz-, Farn-, Flechten- und Moosarten hier ihren Lebensraum. Die vorherrschenden Bäume sind Fichte, Tanne, Lärche, Kiefer und Hemlocktanne. Die Baumarten in Alaska sind die gleichen wie in Sibirien. Und der Elch ist in diesen Wäldern überall zu Hause, in Skandinavien wie in Labrador.

Elch am See

© Staffan Widstrand

Die Taiga - nach dem russischen Wort, das "Sumpfwald" bedeutet, ist nicht nur ein einzigartiges Meer von Nadelbäumen, sondern eines charakterisiert dieses Land besonders: ein Mosaik aus Wasserflächen, Seen und Sümpfen.

 

Die Sümpfe haben sich in flachen, abflusslosen Gebieten gebildet, in denen die vorrückenden und zurückweichenden Gletscher der Eiszeit die Landschaft veränderten. Auch die geringe Verdunstung trägt zum Wasserreichtum des Bodens bei.

Tümpel

Im Winter gefriert der Sumpf tiefer als der Waldboden, der durch die Kronen der Bäume geschützter ist. Im kurzen, warmen Sommer bleibt der Waldboden kühl, während das Moor bis in tiefere Schichten auftaut.

Dorfelch

© Patrick J. Endres

Die Winter sind lang und kalt; die Luft ist trocken, der Himmel oft klar. Die meiste Zeit des Jahres ist der Boden gefroren oder schneebedeckt. Die Tiere haben im Körperbau und in ihrer Verhaltensweise Anpassungen entwickeln müssen, um die kalte Jahreszeit überstehen zu können. Elche nutzen auch die isolierende Wirkung des Schnees und lassen sich einschneien. Um ihre Oberfläche zu verringern und so Wärmeverlust und Energie zu sparen, legen sie sich bei jeder Gelegenheit hin. Ihr gut isolierendes Fell schützt sie vor dem kalten Untergrund. Elche nutzen auch die isolierende Wirkung des Schnees und lassen sich einschneien.

 


Außerdem schützt der dicke Winterpelz sie, damit sie selbst bei Temperaturen von -45°C herumlaufen können.


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 © Maren und Uwe Kamke 2000-2020

 

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