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Jagdgebiete in Asien

 

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Von den in Asien lebenden Elchunterarten sind zwei, der Jakutische (Alces alces pfizenmayeri) und der Kamtschatka oder Tschukotka-Elch (Alces alces buturlini) von großem jagdlichen Interesse.

Die Geweihe der Kamtschatka-Elche sind zum Teil gewaltig.

 

© unbekannt

Kamtschatka-Trophäe

Die Jagd auf den Elch gilt dort als sehr sportlich. Für die Jagdtouristen übernehmen Jagdführer die Führung in die Jagdgebiete.

Jagdarten in Russland:
1. Die Sommerjagd an den Salzanlockstellen und an Seen bei Dämmerung und in der Nacht. Jäger und Jagdführer warten an einer getarnten Stelle mehrere Stunden, bis ein Elch an dem Salzköder oder am Seeufer erscheint. Diese Jagdmethode dient der Fleischbeschaffung und ist für die Trophäenjagd nicht geeignet, da Elche im Sommer kein ausgewachsenes Geweih tragen. Bei russischen Jägern gilt Elchmuffel als besondere Delikatesse.


2. Die Polarhundjagd ist eine sehr dynamische und schnelle Jagd. Der Jäger und der Jagdführer schleichen sich sehr vorsichtig bis auf sichere Schussweite an den von den Hunden abgelenkten Elch heran.


3. Die Pirschjagd ist die anspruchsvollste. Sie erfordert nicht nur Ausdauer, sondern auch sehr gute Kenntnisse des Jagdführers von den Lebensgewohnheiten und den Äsungsplätzen der Elche. Der Jagdführer führt den Jäger bis auf einen Abstand von 120-170 m an die Tiere heran. Der Jäger muss dabei eine sichere Hand haben, um das sich in der Regel bewegende Tier aus solcher Entfernung zu treffen.

Man benötigt eine Jagdlizenz für das Gebiet, in dem man jagen will.

Die Elchjagden auf Trophäen in Russland werden als klassische Herbst - oder Winterjagd organisiert. Die Jagdzeit liegt zwischen Mitte September bis Ende November. Sie ist kurz, da ab Ende November die Geweihe schon wieder abgeworfen werden. Im Gegensatz zu Schweden, wo die Jagd während der Brunft verboten ist, wird die Pirschjagd auf die kapitalen Kamtschatka-Elche in der Brunft durchgeführt.
Die "Herbstjagd" findet von September bis Mitte Oktober statt.
Im zentralen Teil Kamtschatkas wird per Pferd in Kombination mit Fußpirsch und Ansitz an den Flussläufen gejagt. Die Elche ziehen dann aus den dichteren Beständen an die Flüsse und Freiflächen. Im Nordteil Kamtschatkas wird Fuß- oder Bootspirsch gejagt. Der Anspruch an die Kondition des Jägers ist im Nordteil höher, da dort keine Reitpirsch durchgeführt werden kann. Im Durchschnitt ist von Pirschstrecken von 5-15 km auszugehen. Ein weiterer Termin ist die "Winterjagd" im Zeitraum Mitte November bis Anfang Dezember. Durchgeführt wird die Winterjagd im südlichen Teil Kamtschatkas. Ab Mitte November liegt normalerweise Schnee. Die Elche ziehen dann von den Bergen in die Täler. Bei viel Schnee stehen die Elche in Gruppen zusammen. Die Jagd erfolgt in Kombination mit Motorschlitten, Skiern und Fußpirsch.


Die kleinere Unterart des Ussurischen oder Amur-Elches (Alces alces cameloides) ist einerseits wenig bekannt und andererseits wegen der kleineren Trophäe für Jäger von nicht so interessant.


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 © Maren und Uwe Kamke 2000-2020

 

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