Den Elchhund gibt es schon seit einigen tausend Jahren in Skandinavien. Er wird auf Elchfährten angesetzt. Ein Elchhund kann den Weg des Elchs finden und jagt der Spur ohne Ruhepause hinterher, bis er seine Beute aufgespürt hat. Er stellt den Elch und bellt solange bis der Jäger ihn geortet hat und sich anschleichen kann. Allein ist der Hund gegen den riesigen Elch ohne Chance. Das weiß der Elch und stellt sich dem lästigen Verfolger zum Kampf. Dabei vergisst er die größere Gefahr, vor der er eigentlich fliehen sollte: Den Jäger.
Elchhund bei erlegtem Elch
Großer Schwedischer Elchhund (Jämthund oder Jämtländer)
Es handelt sich um einen großen Spitz mit spitzen Stehohren und einem hoch gerollten Schwanz. Wie der Name vermuten lässt, werden oder wurden diese Hunde auf der Elchjagd eingesetzt.
Sie sind ruhig und mutig. Rüden werden etwa 58-63 cm hoch, Hündinnen 53-58 cm. Das Fell besteht aus hartem, üppigem, relativ kurzem bis mittellangem Deckhaar und dichter weicher Unterwolle. Es ist grau mit wolfstypischen, hellen Abzeichen an der Unterseite.
Während der Graue Norwegische Elchhund dem Jämtländer so ähnlich ist, dass er als etwa 10 cm kleinerer Lokalschlag derselben Rasse angesehen werden könnte, ist der Schwarze Norwegische Elchhund noch kleiner, graziler und leichter gebaut. Entsprechend seines Körperbaus ist er lebhafter und beweglicher. Wie die meisten Nordischen Hunde fällt auch bei den Norwegischen Elchhunden der spitzartige Bau auf: Stehohren, hoch angesetzte, über den Rücken gebogene Rute, schmaler, nicht zu langer Fang und etwa quadratischer Körperbau.
Wolfsgrau: Rüden werden etwa 52 cm hoch, Hündinnen 49 cm.
Schwarz: Rüden werden etwa 47 cm hoch, Hündinnen 44 cm.
Das Fell ist kräftig und abhängig von der Körperpartie unterschiedlich kurz mit reichlich Unterwolle. Es bildet eine Halskrause aus und zeigt längere Haarbüschel auf der Brust.