Home

Amüsantes

Awards

Galerie

Kontakt

Links

Neues

Quellen

Bohuslän

Pilze

 

Das Maul des Elchs.

 

Anderes

 

Der Geschmacksinn des Elchs ist fein ausgebildet, er ist bei der Auswahl seiner Nahrung sehr wählerisch und kann z. B. verschiedene Weidenarten sehr gut unterscheiden.

Fressen
Die langen Lippen sind zum Abstreifen von Laub eingerichtet.
Fressen


Von der Geburt bis zum ausgewachsenen Elch durchläuft die Schnauze des Elchs eine umfangreiche Entwicklung. Kälber haben ein relativ kurzes Maul von einer Länge von etwa 30 cm.

Maul
© Staffan Widstrand

Nach acht oder neun Wochen verlängert sich das Maul um einige Zentimeter bis es im Alter von etwa 6 Monaten eine Länge von etwa 45 cm erreicht. Die volle Länge ist jedoch erst in einem Alter von einem Jahr entwickelt. Zu dieser Zeit ist auch die große, stark überhängende Oberlippe, der Muffel, der dem Elch sein charakteristisches Aussehen gibt, ausgewachsen. Der Unterkiefer, der bei der Geburt ebenfalls nur kurz ist, verlängert sich genauso schnell, um im Alter von 2 1/2 Jahren Raum für das voll ausgewachsene Gebiss zu schaffen.


Im Maul des Elchs befindet sich das Vomeronasal Organ für die Verständigung während der Brunft.

© Rita Würth

Maul


Gebiss

Elche haben ein ungewöhnliches Zahnmuster.

Das Gebiss besteht aus 32 Zähnen und zwar aus 12 breiten Backenzähnen im Oberkiefer und genauso vielen Backenzähnen und meist acht meißelförmigen Schneidezähnen im Unterkiefer.

Zahn

Im Oberkiefer sitzt anstelle der Schneide - und Eckzähne eine harte unempfindliche Gaumenplatte. Die Schneidezähne sind härter als die Backenzähne. Im Gegensatz zu anderen Hirscharten schleifen sich beim Elch die Schneidezahnseiten stärker als die Schneidezahnspitzen ab.

Ihre Nahrung trennen Elche mit den Schneidezähnen des Unterkiefers ab. Mit den breiten und flachkronigen Backen - und Vorbackenzähnen zermahlen die Tiere das zellulosereiche Pflanzenmaterial.

 

© Uta Fransson


Zahnformel:

Zahnformel

Der Wechsel vom Milchgebiss zum Dauergebiss vollzieht sich beim Elch sehr schnell. Im Alter von 8-12 Monaten werden die Schneidezähne und im Alter von 15-16 Monaten die Backenzähne gewechselt.

Die Zähne wachsen nach, der Zuwachs erfolgt schichtweise. Es entstehen schmale dunkle Ringe, die im Winter gebildet werden, und breitere zellreiche hellere Zonen während des Sommers. Jedes Jahr stellt sich also aus einer Kombination aus einem hellen und einem dunklen Ring dar. Anhand der Zähne lässt sich auch das Alter eines Elches im Laboratorium exakt bestimmen. Wie bei den Jahresringen eines Baumes, kann das genaue Alter eines Elches durch die Anzahl der Ringe festgestellt werden. Aus praktischen Gründen wird meistens der erste Schneidezahn dafür benutzt. Dieser entwickelt sich als Dauerzahn während des ersten oder zweiten Lebenssommers. Die innerste Zone des Zahns besteht deshalb aus einer breiten, hellen Sommerzone.

Am besten lassen sich die Jahresringe in der Wurzelspitze erkennen.

Schneidezahn

An der Zahl der Backenzähne lassen sich Kühe und Kälber sicher voneinander unterscheiden. Das Kalb hat 4 Backenzähne in jedem Unterkiefer, die Kuh dagegen 6. Bei einjährigen Kühen haben die drei vordersten Backenzähne noch keine braune Farbe angenommen und sind daher heller als die hinteren. Der Elch hat keine Vorderzähne im Oberkiefer.


zurück

 © Maren und Uwe Kamke 2000-2018

 

Aussehen

Elchsuche

Entwicklung

Feinde

Geweih

Jagd

Kunst

Lebensraum

Nahrung

Systematik

Verbreitung

Verhalten

Vermehrung